Susanne Hofmann arbeitet orts- und kontextbezogen. Die Künstlerin schafft Räume, die meist mit ihrer Biografie verbunden sind. Für diese Arbeit an der Gegenwart der Vergangenheit kommen verschiedene Medien zum Einsatz: Fundstücke, Möbel, Konstruktionen aus Holz, Skulpturen, Stoffdrucke sowie Fotografie und Video. Ausgehend von den künstlerischen Verfahren des Sammelns und Recherchierens werden die Dinge in immer wieder neue Sinnzusammenhänge gesetzt und erfahren dabei subtile Bedeutungsverschiebungen. Susanne Hofmanns Zeichnungen, Objekte und Installationen nehmen nicht nur lakonisch Bezug auf Alltag und Gesellschaft, sondern auch auf Kunst und deren Bezugssystem und eröffnen damit ein Spannungsfeld an den Schnittstellen zwischen subjektiven Setzungen und gesellschaftlichen Bezügen.