»Rob de Vry zeigt die Individualität der alten Meister anhand von Faltenwürfen, da wo die individuelle Freiheit am größten war und Farbakzente und Dynamik in die Komposition eingingen. Aus dem Reichtum der klassischen Kunst wählt er gerade jenen Aspekt aus, in dem sich das Spezifische der Malweise am deutlichsten zeigt: Handschrift, bestimmte Vorlieben für Farben und Farbkombinationen, die spezifischen Lichtverhältnisse. De Vrys konzeptueller Durchgang durch die neuzeitliche Malerei bis zur frühen Moderne offenbart aber, dass trotz Differenzen, bedingt durch Stil und Maniera der Epoche und des Künstlers, auch ein Gemeinsames die Jahrhunderte durchzieht: Malerei als das Verhältnis zwischen Licht, Raum und Farbe. Das zu erkunden, hat sich de Vry zur Aufgabe gemacht.« (Norbert M. Schmitz)