14.2.–30.3.2002
Das eigentliche Medium von Hermann Wolf ist die Malerei. Seine Bilder werden von der Thematik des Geflechts, der Schichtung und Überlagerung bestimmt. Parallel dazu entstand über Jahre ein Archiv von fotografischen Arbeiten, welche vor allem in städtischen Randzonen, an der Peripherie aufgenommen wurden. Abgebildet sind Zeichen und Spuren eines urbanen Milieus: Bretter, Pappkartons, Stahlstreben und Gitter, farbig lackierte Metalle, aufgerissene Baugruben. Wichtig ist dem Künstler im Vorgang der Fotografie der grafisch-formale Bildaufbau und die Reduzierung der Wirklichkeit auf den jeweils gewählten Ausschnitt.
18.4.–25.5.2002
Typisch für die Malerei des Wieners Ronald Kodritsch, der im Jahr 2001 als »emerging artist« in der Sammlung Essl präsentiert wurde, ist ein gehöriger Schuss (schwarzen) Humors und Ironie. Eine vielfältige Palette von Medien – Film, Fernsehen, Comics und Magazine – sind Quellen und Fundorte für das Repertoire des Künstlers.
6.7.–7.9.2002
Eröffnung: Lucien Kayser (Luxemburg)
Für die große Gruppenausstellung zum Materialbegriff werden die Galerieräume in der Bergstraße um zwei zusätzliche Ladenlokale erweitert, selbst der Innenhof wird für eine der Installationen von Wilhelm Scherübl als Kunstzone adaptiert. Zehn künstlerische Positionen geben dem Betrachter die Möglichkeit vom Bild an der Wand über Objekte im Raum bis hin zur raumbezogenen Installation den Fragen nachzugehen: Warum wählt ein Künstler/eine Künstlerin dieses oder jenes Ausdrucksmittel? Was geschieht mit dem Raum bei entsprechender künstlerischer Intervention? Und was bedeutet heute eigentlich der Begriff Kunstmaterial?
6. 9. – 9. 11. 2002
Für diese Ausstellung – zugleich die erste Einzelpräsentation des Salzburger Künstlers – entwarf Gerold Tusch ein »maßgeschneidertes« keramisches Wandobjekt für die Räume der Galerie, mit dem beeindruckenden Format 5 × 2,30 Meter.
Sein Formenrepertoire schöpft er aus architektonischen Stilelementen des Barock und des Rokoko.